Holz wird als universeller Rohstoff für verschiedenste Werkstücke verwendet. Im Hochmittelalter werden zum Beispiel Tische, Hocker, Betten und Truhen daraus gefertigt. Jeder Haushalt stellt den eigenen Bedarf an Daubenbechern (Trinkgefäße), Löffeln und Messergriffen her. Wachstafeln zum Notieren der Tagesgeschäfte gehören ebenso zum alltäglichen Leben. Körbe als leichte Transportmittel verkauft der Korbmacher.

Größere Arbeiten werden vom Zimmermann erledigt. Er ist für die großen Holzarbeiten wie dem Hausbau oder für Dachstühle von Kirchen zuständig. Die Erfahrungen des Tischlers können auch bei Belagerungswaffen wie dem Trebuchet von großem Nutzen sein.

Die Darstellung des Holzhandwerks basiert auf den vorangegangenen Recherchen über Arbeitsmethoden und Werkzeugen. Die ermittelten Funde werden experimentell mit den im Hochmittelalter verfügbaren Mitteln nachgebaut. Da die tatsächlichen Arbeitsschritte nicht überliefert sind, werden so Erkenntnisse über die Geschwindigkeit und Komplexität des Herstellungsprozesses gewonnen. So sind einige Gegenstände deutlich einfacher zu bewerkstelligen, als man es vor der Arbeit vermuten würde.

 

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